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Erfolgreiche Landingpage erstellen
Wie Du eine erfolgreiche Landingpage erstellen kannst. Viele Websites überfordern den Kunden. Dies gilt insbesondere dann, wenn Du als Gründer bestimmte Inhalte (z.B. ein aktuelles Webinar, Produkt oder Angebot) bewerben möchtest. Nicht selten werden hier sogar Online-Marketing-Kampagnen (z.B. Google AdWords, Facebook Ads etc.) auf die Startseite der Website gelenkt und gehofft, dass der User die zu bewerbenden Inhalte findet und sich bis zum gewünschten Angebot selbst klickt. Doch die Verweildauer eines neuen Users liegt Statistiken zufolge durchschnittlich bei unter 3 Sekunden. Entsprechend sollten die Inhalte sofort verständlich, ansprechend und attraktiv sein. Dies gelingt häufig mit einer Landing Page am besten.
Was ist eine Landingpage?
Kurz gesagt ist eine Landingpage eine Zielseite, die für einen bestimmten Zweck konzipiert und ausgerichtet wurde. Eine Landingpage ist also eine Art Landebahn, auf die unsere User über Suchmaschinen oder eine (Werbe-)Anzeige geleitet werden. Die Landingpage ist eine Website mit einem fokussierten Inhalt, um die User zu einer gezielten Aktion (Conversion) zu bewegen, die wir vorher klar definiert haben. Das vorrangige Ziel ist es, aus einem User einen Interessenten und folglich dann einen Kunden zu machen.
Landingpage erstellen
Um eine erfolgreiche Landingpage zu erstellen, sind einige Faktoren von entscheidender Bedeutung:
– Das Ziel der Landingpage muss vorher klar definiert werden. Geht es um die Gewinnung von E-Mail-Adressen einer bestimmten Zielgruppe (z.B. durch kostenloses Geschenk nach Eingabe der E-Mail-Adresse mit anschließendem Versand eines Newsletters), der Bewerbung einer Veranstaltung, der Vermarktung eines neuen Online-Kurses u.ä.
– Drei Dinge sind bei einer erfolgreichen Landingpage elementar:
- Die Inhalte und vor allem auch der Kundennutzen müssen aus User-Sicht sofort klar und verständlich sein.
- Call to Action – der User muss klar wissen, was er als nächstes tun soll (was der User wann, wo und wie machen soll, darf man nicht dem Zufall oder der Entscheidung des Users überlassen).
- Die Aktionshürde des Users sollte so gering wie möglich gehalten werden. So bietet es sich an, ein Angebot oder ein Online-Kurs für beispielsweise 4.500 EUR nicht mit einem „jetzt kostenpflichtig buchen“-Button zu versehen, sondern die Aktion des Users zunächst auf die Anforderung eines kostenlosen Informationspakets, dem Download eines Geschenks, dem Ansehen eines 10-Minuten Videos o.ä. zu beschränken. Ziel ist es, mit diesem qualifizierten Kontakt nun ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, von uns und unserem Angebot zu überzeugen und durch Informationen und kostenlose Angebote in Vorleistung zu gehen.
– Die Landingpage muss verständlich und leicht zu navigieren sein. Die Usability, also Benutzerfreundlichkeit, ist hierbei entscheidend.
– Die Landingpage muss technisch einwandfrei sein. Von Bedeutung sind hier u.a. schnelle Ladezeit der Landingpage, damit die User nicht sofort abspringen; mobile Kompatibilität, da bereits heute durchschnittlich über 60 Prozent der Websiteaufrufe mobil erfolgt; einwandfreie Navigation auf allen gängigen Browsern (u.a. Firefox, IE, Safari, Chrome…).
– Da eine Landingpage oft eine eigene Zielseite (Microsite) ist, müssen die Betreiber darauf achten, dass auch die Landingpage alle rechtlichen Vorgaben erfüllt (z.B. Impressumspflicht, Datenschutz, bei Verkauf Widerrufsbelehrung, Cookie-Akzeptanz-Hinweis usw.).
Landingpage Design
Eine der größten Herausforderungen bei dem Landingpage Design ist es, Inhalt, Kundennutzen und Aktion (Call to Action) sofort verständlich und überzeugend zu machen. Viele Selbstständige, Gründer und Startups sind hervorragend in dem, was sie tun, aber oftmals weniger gut in der Selbstvermarktung, Positionierung und klaren Definition und Kommunikation des Kundennutzens.
Bewährt hat sich der Aufbau einer Landingpage nach diesem Schema:
– großes Header-Bild mit Headline (Kundennutzen), überzeugenden Key-Facts (Zitate, Eckdaten, Verkaufsargumente etc.) und einem klaren Hinweis, was der User als nächstes machen sollte (z.B. Buttons wie „weitere Informationen“, „Alle Termine“, „Kostenloses Infopaket anfordern“…).
– unter dem Header-Bild könnten Logos von Medienpartnern sein, Pressezitate oder Kundenzitate erscheinen.
– Darunter sollte ein erster Call to Action Hinweis platziert werden.
– Darunter kommt der Text mit der inhaltlichen Überzeugung. Die Struktur des Inhaltebereichs der Landingpage könnte dann wie folgt aussehen:
1. Claim– Verkaufsversprechen – Nutzen
2. Kurze Einleitung, gutes Foto
3. Key-Message (wer – was – für wen – wofür)
4. Problem-Beschreibung & Ihre Lösung (ein Beispiel für eine mögliche Verkaufsargumentation: 1. Struggle – Ihre Erfahrung mit dem Problem, das Sie nun für Ihre Kunden lösen; 2. Aha-Moment – der Punkt, an dem Sie die Lösung für das Problem X geschaffen haben.; 3. Erfolg – was Ihre Lösung für Sie und andere geschafft hat).
5. Beschreibung von Leistung, Ablauf & Erfolgen
6. Referenzen
7. Call-to-Action– Handlungsaufforderung (was ist der nächste Schritt?)
Fazit zur erstellung der richtigen LandingPage:
Hilfreich sind klare Fakten, positive Kundenstimmen, Pressezitate, Logos, Videos, ein schneller Überblick der überzeugendsten Argumente, eine klare und an mehreren Stellen platzierte Handlungsaufforderung mit niedriger Hürde, ein ansprechendes Design, reduzierter Text und ein fokussierter Inhalt. Der Erfolg einer Landingpage sollte dringend gemessen werden, oft machen hier A/B-Tests Sinn. Vor der Erstellung einer Landingpage muss die Frage beantwortet werden, wie diese Website gefunden werden soll: über Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEA), Werbebanner, Social Media Kommunikation o.ä.