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Als Start-Up ist man einem hohen Konkurrenzdruck ausgesetzt. Etablierte Marken und ähnlich motivierte Neulinge am Markt machen es einem nicht gerade leicht. Umso wichtiger ist es deshalb, sich von der Masse abzusetzen. Mithilfe eines Imagefilms können die Unternehmensphilosophie und Vorzüge gegenüber anderen Playern an die Öffentlichkeit gebracht werden. Wir erklären dir die Bedeutung von Storytelling und zeigen, wie du mit Imagefilmen Erfolge verzeichnen kannst.

Inhaltsübersicht

Storytelling – eine Kunst für sich

Beim klassischen Storytelling handelt es sich um eine Marketing-Strategie, die darauf abzielt, dass Konsumenten eine emotionale Beziehung zum Unternehmen aufbauen. Anhand von Geschichten zu den verschiedensten Bereichen des Betriebs soll eine Art der Vermenschlichung herbeigeführt werden. Wie bei allen Marketing-Maßnahmen gilt es, die Geschichten an die Interessen und Werte der Zielgruppe anzuknüpfen, um erfolgreich zu sein.

Die Vorteile einer emotionalen Verbindung sind klar: Zum einen sind Konsumenten gewillter über Preissteigerungen, Lieferengpässe oder Ähnliches hinwegzusehen; zum anderen ist mehr Loyalität gegeben, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass Produkte oder Dienstleistungen bei der Konkurrenz gekauft werden.

Darüber hinaus kann die Emotionalisierung eines Unternehmens selbst eine USP (Unique Selling Proposition), also ein Alleinstellungsmerkmal, darstellen. So kann allein der aufgedruckte Markenname genügen, um bestimmte Eigenschaften nach außen zu tragen. Dies ist häufig bei Kleidung oder Accessoires der Fall, wenn diese auf besonders nachhaltige Art und Weise produziert werden und Konsumenten damit auf ihr Umweltbewusstsein aufmerksam machen möchten.

Was beinhaltet ein Imagefilm?

In einem Imagefilm erklärst du potenziellen Kunden nicht nur, welche Produkte du anbietest. Viel mehr hast du hier die Möglichkeit zu erzählen, wofür dein Unternehmen steht und worauf du Wert legst. Ein Imagefilm kann für verschiedene Zielgruppen erstellt werden. Potenzielle Kunden interessieren sich vermutlich für andere Punkte als Investoren oder Mitarbeiter. Für einen erfolgreichen Imagefilm ist es essenziell, die Zielgruppe zu kennen und den Film entsprechend anzupassen.

Grundsätzlich besteht ein Imagefilm aus den folgenden Elementen:

Unternehmensphilosophie

Die Werte eines Unternehmens sind in vielen Fällen mindestens genauso wichtig wie die Qualität der Produkte und Dienstleistungen. Erläutere die Geschichte deines Unternehmens, indem du auf die ursprüngliche Idee, die Umsetzung, den Aufbau des Unternehmens und die Kriterien für den Erfolg hinweist. Im Film sollten die Mission und die Menschen dahinter klar ersichtlich sein.

Produkte und Dienstleistungen

Das Angebot des Unternehmens ist ein essenzieller Bestandteil eines jeden Imagefilms. Es gilt, die Rezipienten darüber zu informieren, welche Produkte und Dienstleistungen zum Verkauf stehen. In diesem Punkt ist eine USP ausschlaggebend. Weise darauf hin, was dein Produkt oder deine Dienstleistung von anderen abhebt und warum sich Konsumenten für dein Unternehmen entscheiden sollten.

Blick hinter die Kulissen

Ein Imagefilm sollte möglichst authentisch sein und das Unternehmen greifbar machen. Häufig werden dafür Mitarbeiter des Unternehmens interviewt. Diese geben einen Blick hinter die Kulissen und die alltäglichen Arbeitsabläufe. Zudem nehmen sie aus persönlicher Sicht Stellung, warum ihnen ihre Arbeit gefällt und welche Faktoren sie hinsichtlich des Arbeitgebers, der Produkte oder des ganzen Unternehmens als besonders positiv wahrnehmen.

Darüber hinaus kann gezeigt werden, wie das Unternehmen funktioniert, welche Technologien verwendet werden und warum beispielsweise der Herstellungsprozess oder das Produkt selbst so innovativ sind.

Authentische Rezensionen

Damit ein Imagefilm die gewünschte Wirkung erzielt, werden oft und gerne Kunden eingeblendet, die davon berichten, wie zufrieden sie mit dem Kauf bzw. der Nutzung der Dienstleistung sind. Diese Erfolgsgeschichten enthalten im besten Fall Merkmale und Eigenschaften des Produkts, die die Konkurrenz nicht vorweisen kann. Von einer direkten Abwertung der Konkurrenz sollte allerdings abgesehen werden. Hier riskierst du nicht nur Klagen, sondern auch Sympathiepunkte!

Gesellschaftlicher Mehrwert

Ein Imagefilm dient Konsumenten dazu, ein Unternehmen kennenzulernen. Neben den Produkten, der Kultur und dem Team spielt ebenso der gesellschaftliche Mehrwert eine wesentliche Rolle. Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit oder der Einsatz für mehr Gerechtigkeit etwa untermauern die kommunizierte Unternehmensphilosophie und sollten daher unbedingt erwähnt werden.

Tipps für einen aussagekräftigen Imagefilm

Drehen, schneiden, hochladen. So einfach könnte es sein – ist es dann aber leider doch nicht. Damit ein Imagefilm das passende Publikum erreicht und von diesem obendrein positiv aufgenommen wird, liegt etwas mehr Denkarbeit und Konzeption dahinter. Im Folgenden haben wir 4 Tipps für einen aussagekräftigen Imagefilm:

1.     Einen roter Faden ziehen

Bevor mit dem Dreh begonnen werden kann, muss ein klares Konzept erstellt werden. Damit am Schluss ein Video steht, das die Mission und Werte des Unternehmens sowie den USP der Produkte widerspiegelt, ist ein roter Faden unabdingbar. Eine gute Planung ist daher bereits die halbe Miete!

2.     Balance zwischen Unterhaltung und Information finden

Für einen gelungenen Imagefilm braucht es die richtige Balance zwischen Unterhaltung und Information. Als Teil der Unternehmenskommunikation soll durch den Einsatz von Storytelling eine Geschichte erzählt werden, die in den Zusehern etwas auslöst. Mit einem spannenden Einstieg sorgst du gleich zu Beginn für Aufmerksamkeit.

Dennoch darf die Botschaft nicht verloren gehen. Relevante Informationen zum Unternehmen und der Marke müssen auf anregende Art und Weise inkludiert und kommuniziert werden. Hierfür eignen sich kurze Interviews mit Mitarbeiter oder loyalen Kunden. Ein Blick hinter die Kulissen des Arbeitsalltags ist ebenso ein zusätzlicher Spannungsfaktor.

3.     Relevanz fürs echte Leben herstellen

Damit potenzielle Kunden eine emotionale Verbindung zum Imagefilm und in weiterer Folge zum Unternehmen aufbauen, sollten sie einen Bezug dazu herstellen können. Zeige, wie die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen im realen Leben wirken und welchen Impact sie auf die Lebensqualität haben.

4.     Qualität vor Quantität

Bei Marketingmaßnahmen sollte nicht gespart werden. Denn die Beziehung zu den Kunden ist das A und O des Unternehmenserfolgs. Nur wer es schafft, seine Kunden an das Unternehmen zu binden, wird langfristig erfolgreich sein. Ein hochwertig produzierter Imagefilm, der bei den Zusehern einschlägt, ist besser als mehrere minderwertige Videos, die niemanden mitreißen.

Spannung und Emotionen

Storytelling ist ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Imagefilms. Wenn ein Video es schafft, Emotionen zu wecken, bleibt es mit Sicherheit in Erinnerung – und damit auch das Unternehmen selbst. Mit einem ausgeklügelten Konzept und einem authentischen Auftritt relevanter Personen befindest du dich sicherlich auf dem richtigen Weg.