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Bildrechte & Bildauswahl bei Facebook Ads: 7 praktische Tipps

Als kleines Unternehmen und Startup, muss man auf jeden Cent achten. Deswegen fällt eine aufwendige Content Produktion häufig aus und Bilder werden bei diversen Online Portalen gekauft. Das ist aber nicht so einfach, wie es klingt. Auf dem Weg vom Kauf zum Facebook Ad Titelbild gibt es einiges zu beachten. Damit du in Zukunft ganz sorgenfrei Deine Anzeigen bebildern kannst, haben wir Dir hier die besten und wichtigsten Tipps zusammengefasst.

Tipp #1: Formatübergreifend arbeiten

Deine Werbeanzeige wird der User auf verschiedenen Endgeräten zu sehen bekommen. Von Desktop bis hin zum kleinsten Smartphone. Außerdem solltest Du beachten, dass die Anzeigen, je nach Positionierung, unterschiedliche Formate haben. Dein Bild sollte also Quadratisch und im Rechteck funktionieren, ohne dass eventuell wichtige Bereiche abgeschnitten werden. Am besten achtest Du auch darauf, dass nicht zu viel Bewegung in deinem Bild ist. Denn gerade in einer kleinen Darstellung verlieren sich hier schnell die Details.

Tipp #2: Farbwelten und Emotionen

Bestimmt verwendest Du ein paar ganz bestimmte Farben für Dein Unternehmen und hast eine konkrete Idee, wie Deine Bilder aussehen sollen. Die Bilder sollten auf jeden Fall zu Deinem Unternehmen und den Fotos, die Du selbst geschossen hast, passen.

Achte darauf, dass die Bilder Deine Produkte perfekt in Szene setzen. Am besten versetzt Du Dich in die Stimmung des Users und überlegst, welches Bild Du an seiner Stelle sehen wollen würdest.

Die Bilder der Werbeanzeigen helfen Dir dabei, Deine Brand zu bilden und zu stärken, denn diese Bilder werden schließlich von vielen Menschen gesehen.

Tipp #3: Das Auge isst mit

Wir lassen uns alle von schönen Bildern beeinflussen und die sozialen Netzwerke leben von emotionalen Fotos. Der User bleibt also beim Durchscrollen im Idealfall an genau Deiner Anzeige hängen. Dazu musst Du aber folgendes beachten: Es muss klar erkennbar sein, um welches Produkt es sich handelt. Nur weil Katzen-Bilder im Internet gut ankommen, heißt das noch lange nicht, dass Du Schuhe in Deinem Online-Store damit promoten musst. 😉

Tipp #4: Farbkontraste

In der Farbenlehre werden meist die sieben Farbkontraste von Johannes Itten gelehrt. Hierzu gehört auch der Komplementärkontrast. Komplementärfarben sind Farben, welche besonders gut zusammenpassen. Mit diesem Tool kannst Du selbst ganz einfach die passenden Farben finden. Einfach links bei den Farbregeln auf “Komplementär” stellen und schon kannst Du loslegen. Wie wäre es beispielsweise mit Violett und Grün? Oder Du setzt auf eine ganz monochrome Farbwelt und suchst Dir fünf tolle Blautöne. Wichtig ist jedenfalls, dass sich Deine Facebook Ad vom „klassischen Facebook Blau“ gut abhebt, damit Deine Anzeige nicht „untergeht“.

Tipp #5: Finde die richtigen Worte

In der Regel stimmt der Satz “Ein Bild sagt mehr aus 1.000 Worte”, aber für Deine Anzeige solltest Du nicht nur das Bild sprechen lassen.

Wenn Du Text auf Deinem Bild möchtest, beachte folgende Regeln:

  • Nicht zu viele Schriftschnitte miteinander mischen. Bei einer Anzeige genügen in der Regel 1 -2 verschiedene Schriften.
  • Verwende auch nicht zu viel Text auf Deinen Bildern. Auch wenn die 20% Text Regel offiziell nicht mehr existiert, schränkt Facebook die Reichweite von Anzeigen, mit zu viel Text, ein.

Vorsicht: Oft werden auch Logos als Text gewertet.

Tipp #6: Wenn es mal schneller gehen muss

Gerade wenn es schnell gehen muss oder aber auch aus Kostengründen, sind Bildagenturen wie Fotolia, iStock, 123rf, oder ähnliche sehr beliebt. Bei der Verbreitung von Stockfotos in den sozialen Netzwerken muss allerdings ein paar wichtige Punkte beachten, da Facebook sich sämtliche Rechte zur Unterlizensierung einräumt.

Bei der bekannten Bildagentur Fotolia gelten zum Beispiel folgende Regeln:

  • Die maximale Größe der Bilder: 1.000 x 1.000 Pixel
  • Die Quelle und der Urheber müssen lesbar im Bild genannt werden. Bei Fotolia kannst Du Dir die Bilder direkt als “Social Media optimiert” runterladen und benutzen.

Ein wichtiger Hinweis: Fotolia’s Bildvorgaben beispielsweise entsprechen nicht den von Facebook empfohlenen Bildabmessungen von 1200 x 628px. Die Bilder sind zu schmal! Andere Optionen als Bildquellen findest Du weiter unten!

Bei der Bildersuche hast Du sicherlich schon die verschiedenen Abkürzungen für die Lizenzen gesehen und Dich gefragt, was das zu bedeuten hat. Damit Du nicht länger im Dunkeln tappst, haben wir hier die wichtigsten Kürzel für Dich zusammengefasst:

Kürzel Bezeichnung
CC 0 Kein Copyright
CC by Namensnennung
CC by-sa Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen
CC by-nd Namensnennung, keine Bearbeitung
CC by-nc Namensnennung, nicht kommerziell
CC by-nc-sa Namensnennung, nicht kommerziell, Weitergabe unter gleichen Bedingungen
CC by-nc-nd Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitung

Bei der “CC 0” Lizenz gibt der Urheber alle Rechte ab und hat keinen Einfluss darauf, was mit seinem Bild zukünftig passieren wird.

Die Abkürzung “CC” steht hier für “Creative Commons” und in Ergänzung der weiteren Kennzeichen beschreiben diese Abkürzen die verschiedenen Lizenz-Ebenen.

Es gibt aber auch einige Bilddatenbanken, die Du ohne Bedenken nutzen kannst. So zum Beispiel Pixabay oder Unsplash. Alle Bilder, die Du hier findest, besitzen die Lizenz “CC 0” und somit kannst Du diese Bilder auch nutzen wie Du es möchtest. Du musst den Urheber nicht kennzeichnen, kannst dies aber natürlich tun – wenn Du möchtest. Der ursprüngliche Fotograf freut sich sicher darüber!

Tipp #7: Bildwelten für mehr Abwechslung

Vielleicht legst Du Dir auch noch eine kleine Bilddatenbank an, so kannst Du eine Anzeige auch mit verschiedenen Bildern testen und schauen, welches die besten Ergebnisse liefert.

Folgendes solltest Du beim A/B Testing noch beachten: verändere nie mehrere Dinge der Ads auf einmal. Wenn Du Text + Bild gleichzeitig veränderst, wirst Du nicht wissen, welches Detail für die besseren (oder schlechteren) Zahlen verantwortlich ist. Also immer schön Step-by-Step.

Wenn Du diese sieben Tipps beachtest, kann bei Deinen Werbeanzeigen nichts mehr schiefgehen. Denk immer daran, Facebook Advertising ist günstige Werbung mit einer großen Reichweite. Du bestimmst, wer Deine Anzeige sieht und was gesehen wird. Also perfekt für Dich als Gründer!

 

Keyvan Haghighat MehrAutorenname: Keyvan Haghighat Mehr

Position: Inhaber & Geschäftsführer

Keyvan Haghighat Mehr ist erfolgreicher Geschäftsführer der Social Media Agentur media by nature in Hamburg. Das Unternehmen hat sich auf maßgeschneidertes Social Media- und Content Marketing spezialisiert. Mit der Gründung seiner eigenen Agentur hat sich für den einstigen Startup-Unternehmer ein langjähriger Traum erfüllt!